…der Start in die neue Woche ist dieses Mal etwas ganz Besonderes für mich. Morgen sind genau sechs Wochen seit der Geburt meines Babys vergangen und ich darf endlich wieder mit moderater sportlicher Betätigung beginnen. Damit ich meinen nach der Geburt geschwächten Beckenboden nicht direkt überlaste, starte ich zunächst mit einem Rückbildungsgymnastikkurs.
Im Verlauf der neun Monate Schwangerschaft hat sich mein Körper enorm verändert. Die Zunahme von 16 kg stellt dabei nur einen Aspekt der Veränderungen dar, welche mein Körper durchlebt hat. In den ersten 6-8 Wochen nach der Geburt wird frisch gebackenen Müttern von sportlichen Aktivitäten abgeraten. An diese Empfehlung habe ich mich gehalten und darauf geachtet nicht schwer zu heben. Da mir das allerdings nicht reichte, habe ich versucht verstärkt auf meine Ernährung zu achten. Dies stellte sich als keine einfache Aufgabe heraus, da mein neugewonnenes Familienleben alles auf den Kopf stellte. Anfangs habe ich es nicht einmal geschafft mir beispielsweise ein Frühstücksmüsli zuzubereiten, geschweige denn frisch zu kochen. Die Mahlzeiten mussten also schnell zubereitet sein, weshalb sie leider meist nicht so gesund waren. Glücklicherweise hat sich der Alltag mittlerweile eingependelt und ich schaffe es mich gesünder zu ernähren. Hier und da kommt es zwar immer noch vor, dass ich meine eigenen Regeln über Board werfe aber ich versuche schnellstmöglich zu ihnen zurück zu finden.
Für die verbliebenen 60 Tage diesen Jahres habe ich mir vorgenommen meine volle Energie darauf zu richten die nachfolgenden fünf Punkte in meinen Alltag wieder fest zu verankern:
1. Regelmäßige Bewegung und Sport (Ich glaube dieser Punkt bedarf keiner weiteren Erklärung.)
2. Reduktion der Kohlenhydratzufuhr (Aus meinem Ernährungsplan habe ich weizenhaltige Produkte und Süßigkeiten gestrichen.)
3. Auf Vorrat kochen (Eine vorbereitete Mahlzeit erlaubt es mir auf „schnelle“ Gerichte, wie Fertigprodukte zu verzichten. Vor allem dann wenn der Hunger groß ist und es schnell gehen muss.)
4. Gesunde Snackbox (Jeden Abend bereite ich mir eine Gemüse-Snackbox für den nächsten Tag vor. Diese steht für den kleinen Hunger zwischendurch in der Küche bzw. zum Mitnehmen bereit.)
5. Ausreichend Wasser trinken (Tägliche Trinkmenge von 0,03 L /kg Körpergewicht einhalten. Im turbulenten Baby-Alltag kam die Flüssigkeitszufuhr oft zu kurz.)
Ich möchte auch Dich dazu ermutigen noch in diesem Jahr damit anzufangen neue Gewohnheiten zu etablieren statt mit dem Umsetzen guter Vorsätze aufs neue Jahr zu warten.
FOCUS MORE ENERGY ON CREATING A NEW HABIT, INSTEAD OF BREAKING AN OLD ONE.
In diesem Sinne wünsche ich einen guten Start in die neue Woche und für die letzten 60 Tage in 2015 viel Erfolg!
Alexandra
Wow, der Plan klingt echt super. Ich mache mit – ab sofort! PS. Pkt. 4 für mich am schwierigsten… Was für Gemüse wirst Du denn vorbereiten? Tomaten schmecken im November nicht mehr so gut und Karotten berühre ich nicht 😉
Das freut mich, dass Du mitmachst! Das motiviert mich noch mehr!
Also, ich liebe Karotten 😉 die sind mein absoluter Favorit. Abgesehen davon gibt es bei mir Kohlrabi, Paprika und Ofengemüse (Zucchini und Süßkartoffelsticks). In meine Snackbox schütte ich auch noch Nüsse (Cashews, Haselnüsse, Walnüsse) und Obst. Immer ein bunter Mix, damit es nicht eintönig und langweilig wird!